Spar-Spass muss jetzt aufhören
von Dominik Schmid
Die Vereinigten Personalverbände des Kantons Zürich (VPV) stellen fest, dass der Kanton Zürich einmal mehr einen wesentlich besseren Abschluss als budgetiert präsentiert. Das Eigenkapital steigt, die Verschuldung sinkt. Der mittelfristige Ausgleich ist ausgewiesen. Nun soll auch das Personal endlich wieder einmal profitieren.
Der gute Rechnungsabschluss für den Kanton Zürich wird mit Sondereffekten begründet. Dabei steigt das Eigenkapital und die Verschuldung sinkt. Immerhin wurden die Investitionskosten nahezu ausgeschöpft, was Wirtschaftsimpulse gegeben hat.
In den vergangenen Jahren musste das Personal immer wieder auf ihm zustehende Leistungen wie Teuerung und Lohnanpassungen verzichten. Aber jetzt ist genug.
Das langjährige Anliegen der VPV, welche rund 20 000 Staatsangestellte vertreten, nach einer zusätzlichen Ferienwoche muss nun umgesetzt werden. Sparbemühungen in den Bereichen Bildung (keine zusätzlichen Mittel trotz höherer Zahlen bei Schülerinnen/Schülern und Studierenden) müssen endlich angepasst und bei den Prämienverbilligungen soll das ganze Potential ausgeschöpft werden.
Eine Steuerreduktion – wie von einzelnen bürgerlichen Parteien angedacht – lehnen die VPV ab. Sie wären nur Grund, weitere Sparbemühungen zu Lasten des Personals auszulösen.