Medienmitteilung: Staatsrechnung 2024: VPV fordern langfristig solide Finanzpolitik
Der Kanton Zürich muss weiterhin in sein Personal investieren, um eine hohe Qualität der öffentlichen Dienstleistungen sicherzustellen. Der positive Rechnungsabschluss darf nicht zu leichtfertigen Sparmassnahmen in den kommenden Jahren führen. Eine langfristig verlässliche Personal- und Finanzpolitik ist entscheidend, um Fachkräfte zu halten und attraktive Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Anerkennung der Investitionen in das Personal
Die VPV Zürich begrüssen die Erhöhung der Vollzeitstellen im Bildungswesen, bei der Polizei, in der Justiz sowie im Gesundheitsbereich. Dies zeigt, dass der Kanton die wachsenden Herausforderungen in diesen Bereichen anerkennt und auf eine Stärkung der öffentlichen Dienstleistungen setzt.
Kritik an der finanziellen Unsicherheit
Trotz des positiven Abschlusses warnen die VPV davor, dass die Verbesserung grösstenteils auf Einmaleffekten basiert. Dies birgt das Risiko, dass in Zukunft erneut Sparmassnahmen beim Personal drohen. Die VPV fordert eine nachhaltige Finanzstrategie, welche die langfristige Sicherstellung von Arbeitsplätzen und weiterhin attraktiven Arbeitsbedingungen garantiert.
Besorgnis über steigende Nettoschulden
Der Anstieg der Nettoschulden um 154 Mio. Franken zeigt, dass der finanzielle Spielraum des Kantons begrenzt bleibt. Die VPV betonen, dass mögliche zukünftige Sparmassnahmen nicht auf Kosten seiner Mitarbeitenden erfolgen dürfen.
Teuerungsausgleich und faire Löhne
Die VPV Zürich erwarten, dass der Kanton bei steigenden Lebenskosten weiterhin den vollen Teuerungsausgleich gewährt. Die geplante Halbierung des Teuerungsausgleichs vom Kantonsrat erachten die VPV als brandgefährlich. Im Gesundheitswesen, in der Bildung oder bei der Sicherheit ist es essenziell, dass das Personal nicht durch hohe Arbeitsbelastung und verschlechterte Anstellungsbedingungen demotiviert wird.